Dieser Artikel enthält Werbe-Links und/oder werbende Inhalte. Die Werbe-Links sind als solche gekennzeichnet mit *. Der Preis bleibt für Dich gleich und ich bekomme gegebenenfalls eine kleine Provision für die Empfehlung. Mahalo für Deine Unterstützung!
Anfang Juni 2018 öffnete das Spirit of Nature Festival wieder seine Türen. Da ich selber nicht dabei sein konnte, ging eine gute Freundin von mir auf die Spuren von Hawai’i auf diesem Festival. Hier teilt sie ihre Erfahrung mit Dir. Aber erstmal zu ihr: Manu ist eine wundervolle Frau, die ich vor über einem Jahr kennen lernen durfte. Sie ist selber Bloggerin auf ihrem Blog Urgewächse und für mich die tollste Kräuter- und Pflanzenfee, die ich kenne. Sie hat eine tolle Ausstrahlung und immer einen lockeren Spruch und ein Lächeln auf ihren Lippen.
Spirit of Nature – Hawaii Teil 1
Zum zweiten Mal bin ich dieses Jahr Anfang Juni zu einem kleinen wunderschönen Festival in der fränkischen Schweiz gefahren, das Spirit of Nature Festival. Neben vielen anderen Workshops und Kursen wie Schwitzhütte, Yoga und Meditation stand dieses Jahr auch etwas Hawaiianisches im Programmheft. Das hat mich neugierig gemacht, nicht zuletzt durch meine Freundin Ela und deren absolut aufrichtige Liebe zu Hawaii. Es waren zwei verschiedene Workshops. Einer der sich laut Beschreibung mit Aloha (dem Spirit von Hawaii) befassen würde und einer mit dem hawaiianischen Vergebungsritual mit dem für mich unaussprechlichen Namen.
Der erste Workshop findet auf der sogenannten Yogawiese statt. Als ich mich dort einfinde sind schon viele andere da. Sie haben es sich mit ihren Matten und Decken auf der Wiese gemütlich gemacht. Ich setze mich einfach dazu und bin gespannt.
Die Kursleiterin, eine Dame namens Inge (Facebook-Seite von Inge), strahlt mit ihren langen blonden Haaren und dem hübsch geblümten Kleid mit der Sonne um die Wette.
In der Mitte unseres Kreises hat sie auf einer Decke eine tolle hawaiianische Dekoration zusammengestellt.
Spirit of Nature – Die Regenbogen-Meditation
Zu Beginn erzählt uns Inge etwas über Aloha, die Hawaiianer und ihre einzigartige Lebensart.
Danach machen wir eine Regenbogen-Meditation. Dafür legen wir uns alle auf unsere Matten oder Decken und lassen uns von Inges angenehmer Stimme führen.
Ich selbst sehe mich in ein kräftiges blaues Licht gebadet. Es fühlt sich schön an und ich muss unwillkürlich lächeln.
Wenig später sagt Inge einen Satz der mir seither im Kopf geblieben ist:
Ich bin von Kopf bis Fuß auf Aloha eingestellt.
Ein schöner Gedanke, wie ich finde.
Schließlich leitet Inge eine intensive Übung an.
Spirit of Nature – Die Schwingung der Liebe
Dabei schauen wir uns in die Augen und sagen einander, dass wir die Schwingung der Liebe miteinander teilen.
Danach trennen wir uns in einem Gefühl tiefen Friedens und das Ganze wiederholt sich.
Es ist eine schöne Übung.
Irgendwann stehe ich jemanden gegenüber und bin erschüttert.
Ich sehe mich selbst dermaßen klar in den Augen dieses anderen Menschen gespiegelt, dass es mich im ersten Moment gleichermaßen fasziniert und verunsichert.
Als sähe ich mein älteres Selbst in diesen mir fremden und irgendwie doch seltsam vertrauten Augen.
Ich fühle mich als sähe ich einen lang verschollenen und sehr geliebten Menschen endlich wieder. Es ist ein verwirrendes Gefühl – und gleichzeitig wunderschön.
Dankbarkeit und Verwunderung erfüllen mein Inneres.
Inge erklärt uns sanft die zweite Übung. Sie strahlt unglaublich viel positive Energie und Lebensfreude aus. Oder eben Aloha.
Im Prinzip ist diese Übung fast dieselbe wie eben. Mit dem einzigen Unterschied, dass wir einander jetzt auch noch folgendes sagen:
Es ist so leicht, Dich zu lieben.
Im Vorfeld empfinde ich eine leise Angst. Besonders die Vorstellung bei einem Mann (die auch hier sind) stehen bleiben zu „müssen“ dreht mir den Magen um. Allerdings kommt es dazu nicht wofür ich dankbar bin.
Im Laufe dieser Übung bekomme ich von zwei unterschiedlichen Menschen ein Kompliment für meine wunderschönen strahlenden blauen Augen.
Ein warmes Gefühl durchrieselt mich und es ist toll wie einfach es mir in diesem Moment fällt die Komplimente anzunehmen.
Nachdem wir alle auf unseren Platz zurückgekehrt sind leitet Inge für uns zwei weitere Übungen an.
In der ersten gehen wir ganz bewusst in unser eigenes inneres Licht. Tief in meiner innersten Mitte sehe ich mein eigenes tiefblaues Licht pulsieren. Ein Gefühl der Dankbarkeit durchflutet mich und jetzt steigen mir doch ein paar Tränen in die Augen.
Inge ist sehr sanft mit uns und lässt jedem die Zeit die er braucht. Das ist sehr angenehm.
Spirit of Nature – Der Fluss des Lebens
Bei der zweiten Übung stehen wir alle auf unseren Matten und Decken und machen ganz bewusst einen Schritt hinein in den Lebensfluss.
Ich ertappe mich dabei wie ich schon wieder lächeln muss. Möglicherweise der Aloha Spirit den Inge uns so wunderbar leicht nahebringt.
Nach dieser Übung ist der Workshop zu Ende. Eine kleine Runde bleibt trotzdem übrig und so machen wir miteinander noch eine Segensübung.
Dafür bilden wir einen Kreis und segnen einander.
Für mich fühlt es sich einerseits wirklich merkwürdig an so im „Mittelpunkt“ zu stehen und mich „auszuliefern“.
Aber die lieben Worte der noch lieberen Menschen um mich herum nehmen mir die Angst und letztlich fühle ich mich einfach geborgen in diesem Kreis.
Inge entlässt uns am Ende mit den Worten Aloha Mahalo.
Und ich kann dem nur aus vollem Herzen zustimmen.
Aloha.
Spirit of Nature – Hawaii Teil 2
Es ist Sonntag. Ich sitze mit vielen anderen Menschen in einem großen Zelt auf dem Boden. Wir bilden einen großen Kreis. Heute soll es um das hawaiianische Vergebungsritual Ho’oponopono gehen.
Inge leitet den Workshop ein indem sie uns davon erzählt wie Hawaiianer dieses Ritual vollziehen. Sie erzählt uns, dass die ganze Familie zusammenkommt wenn es einen Konflikt gibt und das Ritual so lange vollzogen wird bis dieser gelöst ist. Das kann Tage dauern, Wochen oder sogar Monate.
Wir reden über Energien und welche die stärkste überhaupt ist. Natürlich sind wir uns einig, dass das nur die Liebe sein kann.
Inge erklärt uns das sehr anschaulich anhand von einem Glas Wasser. Gibt man negative Energien wie Wut hinein würde es niemand mehr gerne trinken. Später erzählt sie uns das die Hawaiianer daran glauben das jeder einzelne von uns ein inneres Licht hat. Doch manchmal ist dieses innere Licht blockiert durch Emotionen wie Wut, Hass, Gram, Neid oder Rachsucht. Wenn unser inneres Licht wie eine Schale ist, dann sind diese Emotionen Steine die unser Licht verdrängen und schwächen können. Um das zu veranschaulichen zeigt Inge uns ein Bild von einer Schale die mit leuchtendem Licht gefüllt ist und legt echte Steine darauf.
Spirit of Nature – Ho’oponopono
Nun kommt eine weitere Gruppenübung: Wir gehen in Augenkontakt und sagen uns gegenseitig die 4 Sätze des vereinfachten Ho’oponopono:
Es tut mir leid.
Bitte verzeih mir.
Danke.
Ich liebe Dich.
Es fällt mir weder leicht diese Sätze anzunehmen noch sie den anderen zu sagen. Gleichzeitig merke ich wie gut sie mir tief in meinem Inneren tun.
Das Glas Wasser macht inzwischen einmal die Runde und jeder von uns gibt positive Energie hinein und neutralisiert damit die zuvor hinein gegebene negative.
Bald danach ist der Workshop zu Ende.
Ich bin dankbar für den Einblick in die hawaiianische Lebensart und Hawaii rutscht auf meiner Reiseliste einige Plätze nach oben.
Aloha!
Mahalo Manu, für diese tollen Eindrücke.
Inge meint
Aloha liebe Manu und Ela und Mahalo für euren Bericht vom Spirit of nature Festival. Der Artikel ist wunderbar geschrieben, so natürlich und offen und es war mir eine große Freude, dich Manu in der Fränkischen Schweiz kennenzulernen. Ich denke noch gerne an unsere Gespräche über Hawai’i.
A hui hou – ich freue mich, wenn wir uns wieder sehen – auf Hawai’i , auf dem Yogafestival oder wo auch immer.
With joy, love and aloha
Inge
Ela meint
Aloha liebe Inge,
Mahalo für Deine tollen Worte und ich freue mich schon sehr, Dich persönlich kennen lernen zu dürfen.
Lots of Aloha, Ela