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Dies ist ein Gastartikel von Isabella und Stefan von FlyAwayWithMe über Kauai’s Nordküste.
Kauai ist für uns die vielleicht schönste Insel Hawaiis. Natürlich kann Big Island mit seinen Vulkanen und Manta Rochen punkten und der riesige Vulkan in Maui ist ebenfalls ein einmaliges Erlebnis, doch an die Schönheit der Natur Kauais kommen diese Inseln nicht heran.
Ideal, um diese Schönheit komplett zu genießen, ist die Nordküste der Insel – einen ganzen Tag kann man zu Fuß, im Auto und im Wasser die North Shore erkunden.
Ein früher Start lohnt sich in jedem Fall. Einerseits wollen wir mit einer Wanderung starten, die in der Mittagshitze sehr anstrengend werden kann, andererseits sind die Parkplätze an unserem Ziel sehr schnell voll, vor allem am Wochenende und an Feiertagen, wenn auch die Locals hier die Seele baumeln lassen. Der Strand ist wegen seiner geringen Strömung sehr beliebt.
Wir fahren den Highway 560 bis zum Ke’e Beach, der gleichzeitig das Ende der Straße bedeutet. Auf dem Weg haben wir uns am Hanalei Harvest Market Proviant für den Tag eingedeckt. Viele lokale Bauern liefern ihre Ware zu diesem Markt, aus denen hier dann Sandwiches und Wraps gemacht werden. Ein frischeres Lunch werdet ihr selten finden, erst recht später während unserer Wanderung.
Am Ke’e Beach selbst gibt es nur etwa 20 Parkplätze, die vor allem am Wochenende sehr schnell voll sind. Deswegen gibt es kurz vorher auf der rechten Straßenseite einen Overflow-Parkplatz. Wenn auch hier nichts mehr frei ist, dann hilft nur noch der Straßenrand; solange man nichts blockiert, ist das vollkommen ok. Ungefähr zehn Minuten brauchen wir von hier zu Fuß bis zum Ke’e Beach. Vom Strand aus hat man gleich einen tollen Blick auf die Nordseite der Na Pali Coast.
Mit gutem Schuhwerk ausgestattet gehen wir allerdings heute den Kalalau Trail an. Der Weg ist gut präpariert, aber er läuft die Bergkämme hoch und runter. Also viel Wasser mitnehmen und früh starten. Der Kalalau Trail ist ein insgesamt 22 Meilen langer Wanderweg an der Na Pali Coast entlang. Sein Ziel ist Kalalau Beach, ein Strand, der nur zu Fuß oder vom Wasser aus erreicht werden kann. Aber keine Angst, wir laufen heute nicht den gesamten Wanderweg. Unser Ziel ist heute Hanakapi’ai Beach, etwas über zwei Meilen von Ke’e Beach entfernt.
Immer wieder gibt es Lookouts, von dem man die North Shore, aber vor allem die wunderschöne Na Pali Coast sehen kann. Nach vielen Auf- und Abstiegen gelangen wir zu unserem Ziel: Hanakai’ai Beach. Auch dieser Strand kann nur über den Wanderweg oder über das Wasser erreicht werden. Im Schatten der Palmen mit Blick auf die Felswände, das klare Wasser und den weißen Sand ist hier ein idealer Punkt für einen Picknick-Stopp (Achtung: auch wenn das Wasser vor allem nach dieser Wanderung sehr einladend wirkt, sollte man hier wegen der teils extrem starken Strömungen nicht ins Meer gehen. Baden steht später auf dem Programm ? ).
Wer mehr Zeit hat, kann auch noch ein Stück weiter zu den Hanakapi’ai Falls laufen. Der Wanderweg zu den Wasserfällen ist in etwa nochmal so lang wie der Weg zum Strand und geht landeinwärts ca. 300 Höhenmeter hinauf. Belohnt wird man mit Wasserfällen, die zu den schönsten der Welt gehören. Hat man die eigenen Batterien wieder ausreichend aufgeladen, geht es wieder zurück Richtung Ke’e Beach.
Der Rückweg ist anstrengender, da der erste Teil in der prallen Sonne bergauf führt. Haltet hierfür also unbedingt Wasser vor. Ist man einmal am höchsten Punkt angelangt, wird es besser, da wir dann meist im Schatten wieder bergab zum Strand laufen.
Zurück am Ke’e Beach können wir die Wanderschuhe für heute gegen Flip Flops eintauschen, denn nach der Wanderung werden wir uns nun im Meer abkühlen. Hierfür laufen wir die Straße ein wenig hinunter zum Tunnels Beach. Parken am Tunnels Beach ist fast nicht möglich, da zwischen Highway und Strand Wohngebäude stehen und man in den Privatwegen nicht parken darf. Daher macht es Sinn, das Auto am Overflow Parkplatz des Haena State Parks stehen zu lassen, und zu Fuß zum Tunnels Beach zu laufen. Wer mit dem Auto etwas näher an den Strand heran möchte, kann versuchen, am Haena Beach Park zu parken, von hier kann man auch über den Strand zum Tunnels Beach gelangen.
Tunnels Beach hat eine tolle Aussicht auf die Maniniholo Bay. Richtig bekannt ist sie aber für die Lavatunnels im Wasser, das sich zu einem Riff direkt am Strand entwickelt hat. Mit Schnorchel ausgerüstet kann man hier also viele Fische und (mit etwas Glück) auch Schildkröten sehen. Auf jeden Fall ist das Meer eine tolle Abkühlung nach unserer Wanderung am Morgen.
Wer etwas mehr Action möchte, der kann auch zum Hanalei Beach weiterfahren. Am langen Strand vor dem gleichnamigen Ort kann man Surfen lernen oder sich am Stand Up Paddling versuchen.
Kauai ist ein Pflichtstopp auf einer Hawaii-Rundreise und es lohnt sich, mehrere Tage einzuplanen, um neben der berühmten Na Pali Coast auch andere Seiten der wunderschönen Insel zu entdecken. Wir haben zum Beispiel die Nordküste lieben gelernt. Ein Tag an der Nordküste hat etwas für jeden zu bieten und ist eines der Highlights der Insel, wenn nicht sogar von ganz Hawaii!
Über die Gastverfasser:
Isabella und Stefan berichten auf flyawaywithme.de wöchentlich über spannende Reiseziele und geben praktische Tipps, wie man ein Land oder eine Stadt bereisen kann. Mit Erfahrungen aus aktuell 54 Ländern schreiben sie dort über Themen vom Städtetrip bis zur Elefantensafari.
[…] haben auch einen Gastbeitrag auf traumhawaii.de über Kauai’s Norden […]