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Jeder von uns hat schon von einem Luau gehört und irgendwie kommt man auch nicht drum rum eines bei Deinem ersten Besuch auf Hawaii mitzumachen. Ich hab es geschafft, aber frag mich nicht wie, dass kann ich selbst nicht erklären. Aber ehrlich, dieses Schauspiel und diese Faszination solltest Du auch wirklich mitnehmen.
Lu-Was? Was ist ein Luau?
Da es auch noch einige Menschen auf dieser Welt gibt, die nicht wissen, was ein Luau ist, möchte ich es Dir kurz erklären bevor wir tiefer eintauchen. Der eigentliche Grund eines Luaus war es, Zeit mit der Ohana (Familie und Freunde) zu verbringen. Es war eine Zusammenkunft einer Familie, verwandt und nicht verwandt oder sogar teilweise ganze Dörfer, um gemeinsam zu feiern und zu essen. Es wurde geredet, das Kalua-Schwein und das weitere Essen gemeinsam vorbereitet, Leis, Körbe und viele weitere Sachen hergestellt, Musik gemacht, Hula getanzt und vor allem wurde die Zeit genossen.
Heute sind die Luaus vor allem für Touristen. Das Kalua-Schwein wird vorbereitet und in den Erd-Ofen gelegt. Du bekommst bei einem Luau viel über die Kultur und Geschichte von Hawaii beigebracht. Oftmals kannst Du während der Wartezeit auf das Essen Hula lernen und kleinere Handwerke der Hawaiianer ausprobieren. Doch im Mittelpunkt steht das Essen und eine Show der Veranstalter. Das Essen ist wirklich mega lecker und die Shows sind auch oft super. Zum Beispiel vom Polynesian Cultural Center.
Die Geschichte des Luau
Im alten Hawaii nannte man Feste für besondere Anlässe Ahaaina. Aha bedeutet Versammlung und Aina bedeutet hier Mahlzeit. Besondere Anlässe zu feiern war eine wichtige kulturelle Tradition. Außerdem glaubten die Hawaiianer, dass bestimmte Nahrungsmittel bestimmte Qualitäten und Eigenschaften repräsentierten.
Während dieser Zeit durften Frauen weder mit Männern essen, noch durften sie bestimmte Nahrungsmittel zu sich nehmen. König Kamehameha II. startete eine neue Ära, indem er die traditionellen Praktiken im Jahre 1819 beendete. Er feierte dieses Ereignis mit einer speziellen Ahaina, in der die Frauen eingeladen wurden, mit den Männern zu essen, was einen dramatischen Wandel der gesellschaftlichen Normen symbolisierte.
Im Laufe der Zeit wurde das Wort Luau zum gebräuchlicheren Begriff für diese speziellen Parties. Luau, was sich eigentlich nur auf das Taro-Blatt bezieht, wurde häufig bei diesen besonderen Festen sowie einer Reihe anderer Gerichte serviert, somit entstand dann der Name Luau für diese Parties.
Beliebte Gerichte bei einem Luau
- Poi: zerstoßene Taro-Pflanzenwurzel. Ein Dip bzw. eine Soße, die dazu bestimmt ist, mit allem gegessen zu werden. Einfach rein tunken und genießen.
- Kalua-Schwein: Schweinefleisch, das in einem Imu oder unterirdischen Erd-Ofen zubereitet und zerkleinert wird. Es liegt das ganze Schwein im Imu und am Ende hast Du Pulled-Pork auf dem Teller.
- „Chicken Long Rice“: Ein Hühnchen-Nudelsuppe-ähnliches Gericht mit Glasnudeln und Ingwer.
- Laulau: Fleisch in Luau (Taro) Blätter gewickelt und gedämpft. Traditionell wird dies in einem unterirdischen Ofen namens Imu mit dem Kalua-Schwein zusammen zubereitet.
- Lomilomi Lachs: Eine Beilage aus Lachs, Tomaten, Zwiebeln und Crushed Ice.
- Haupia: Kokosnusspudding, Rezept findest Du hier.
- Poke: Der Begriff bedeutet wörtlich „kreuzweise in Stücke schneiden“ und umfasst rohen Fisch, der mit einer Vielzahl von Zutaten wie Shoyu (Sojasauce), Frühlingszwiebeln, Kukui-Nuss (Lichtbaumnuss) und Limu (Seetang) serviert wird. Das Gericht ist jedoch nicht ausschließlich auf Fischbasis und es gibt auch andere Variationen.
Luau heute
Auch heute noch werden die Luau-Traditionen gefeiert, nicht nur für die Touristen. Die Ohana (Freunde und Familie) treffen sich zu einem Luau, um besonderen Anlässe zu feiern. Es wird sich zum Beispiel für ein Luau bei Abschlussfeiern, Hochzeiten und Geburtstagen getroffen. Diese Feiern sind natürlich privat und es ist eine sehr große Ehre, wenn man dazu eingeladen wird.
Ich überlege schon für meinen Geburtstag nächstes Jahr ein Luau auf die Beine zu stellen, ganz privat mit meiner Ohana. Mit leckeren hawaiianischen Desserts, köstlichem hawaiianischen Essen… Nur das mit dem Imu ist in Deutschland nicht erlaubt, da muss ich mir dann was anderes überlegen, wo ich mein Essen 12 Stunden garen lasse. Vielleicht in einem schönen Steinofen oder so. (Für Ideen bin ich gerne offen.)
Daniela meint
Hallo,
wir machen seit drei oder vier Jahren im Sommer immer eine lu’au.
Es ist ein schöner Grund alle Lieben an einen Tisch zu bekommen.
Wir haben bisher auch jedes Mal einen imu gegraben,Bananenblättern erworben ebenso wie lavasteine und hawaiianisches Salz.
Nur legen wir kein ganz Schwein hinein,sonder 4kg Fleisch plus Hähnchen und Fisch und laulau.
Also prinzipiell ist ein imu auch hier in Deutschland möglich. Nur auf das Zeitmanagement ist arg zu achten.
Alternativ kann man ein kaluaschwrin auch im herd machen. Habe ich natürlich auch schon probiert und ist durchaus eine Option. Aber dann unbedingt Räucheraroma käuflich erwerben,da diese Aromen im herd nicht entstehen können.
Lg
Ela meint
Aloha liebe Daniela,
Mahalo für Dein Kommentar.
Das klingt ja mega toll. Da würde ich mich auch über eine Einladung freuen hihi
Ich glaube Du hast mich gerade auf eine tolle Idee gebracht.
Mahalo nui loa dafür.
Lots of Aloha, Love and Light,
Ela